Die Paprikantin: Ungarn für Anfänger
Dass es sie als Praktikantin ausgerechnet in die Redaktion der Budapester Zeitung verschlägt, sieht die 25-jährige Lysann gelassen. Ungarisch kann doch nicht so schwer sein. Ein fataler Irrtum! Doch sie bleibt und lernt: Dass man in Ungarn tatsächlich gerne Gulasch isst, es aber Pörkölt nennt und mit Hahnhoden zubereitet. Dass ein Gläschen Pálinka durchaus der beste Start in den Tag sein kann. Dass Ungarn beim Begleichen der Zeche ebenso eigensinnig sind wie bei der Einordnung historischer Fakten. Aber auch, dass es unmöglich ist, ihrem Charme zu widerstehen … »›Ich kann auf Ungarisch von eins bis zehn zählen, ich kann guten Tag sagen und weiß, was Prost heißt. Mehr brauch ich ja nun wirklich nicht.‹ Dachte ich. Ich muss verrückt gewesen sein.«
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Lysann Heller, 1978 in Dresden geboren, studierte in Dresden und Mainz und schrieb bereits während des Studiums als freie Redakteurin für verschiedene Tageszeitungen und Stadtmagazine, bevor sie Ende 2003 nach Budapest ging, wo sie seitdem bei der Budapester Zeitung arbeitet.